Preisträger "Offene Kategorie"
Platz 1: Seniorenrat Kernen mit dem Projekt "Netzwerk Seniorenrat Kernen", Kernen im Remstal (Baden-Württemberg)
Der Seniorenrat in Kernen bietet einen umfassenden Verbund von Projekten unter dem Motto „Ältere für Ältere“. Das Angebot umfasst fast alle Lebensbereiche: Ehrenamtliche helfen beim Schriftverkehr mit Ämtern und Unternehmen, bei kleineren Reparaturen im Haushalt, bei der altersgerechten Anpassung der eigenen vier Wände, mit Fahrdiensten und beim Üben alter und Erlernen neuer Kompetenzen.
Platz 2: Protestantische Kirchengemeinde Bad Bergzabern mit dem Projekt "Telefonring", Bad Bergzabern (Rheinland-Pfalz)
Die Initiative "Telefonring in Bad Bergzabern" organisiert Telefonketten von jeweils 5-6 Personen und bietet damit einen niedrigschwelligen Ausweg aus der Einsamkeit. Tägliche Telefonate in festgelegter Reihenfolge ermöglichen einen leichten Einstieg von zu Hause aus und bieten für einsame Menschen auch die Sicherheit, bei einem häuslichen Unfall innerhalb von 24 Stunden gefunden zu werden. Damit Menschen überhaupt in Kontakt kommen, werden Freunde-Speed-Datings angeboten, um sich zu gemeinsamen Aktivitäten zu verabreden.
Flyer "Telefonring" pdf | 247 KB
Platz 3: Öcher Frönnde e. V., Aachener Nachbarschaftsring mit dem Projekt "Zeitbank", Aachen (Nordrhein-Westfalen)
Jeder kann helfen und jeder braucht auch einmal Hilfe. Die gemeinsame Währung für Geber und Nehmer ist Zeit, die auf Stundenkontos gesammelt und „ausgegeben“ wird. Die Mitglieder dieses regionalen Nachbarschaftsrings in Aachen unterstützen und entlasten einander im Alltag. Auf diese Weise leistet jeder seinen Beitrag und keiner wird zum Bittsteller. Unabhängig von der Nachbarschaftshilfe entstehen auch persönliche Kontakte und Freundschaften. Das Miteinander von Bürgerinnen und Bürgern jeden Alters wird in gemeinsamen Veranstaltungen mit unterschiedlichen Angeboten gestärkt.
Platz 3: Pfeiffersche Stiftungen Magdeburg mit dem Projekt "Quartiersmanagement Milchweg - Treffpunkt Wohncafé", Magdeburg (Sachsen-Anhalt)
Im Quartier Milchweg mit seinem „Treffpunkt Wohncafé“ in Magdeburg koordinieren eine hauptamtliche Quartiersmanagerin und viele weitere ehrenamtliche Helferinnen und Helfer niedrigschwellige Angebote in den Bereichen Begegnung, Beratung, Bewegung und Bildung. Ziel ist es, bedarfsgerechte Versorgungsstrukturen im Quartier so auf- bzw. auszubauen, dass Menschen auch mit steigendem Hilfe- und Pflegebedarf so lange wie möglich selbstständig in ihrem Zuhause wohnen können.