Menschenrechte sichern
Arbeitsgruppe zu Fragen des Alterns bei den Vereinten Nationen
Wie können die Rechte älterer Menschen weltweit gestärkt werden? Das ist eine der zentralen Fragen der Offenen Arbeitsgruppe zu Fragen des Alterns der Vereinten Nationen, die 2010 auf Beschluss der UN-Generalversammlung ihre Arbeit aufgenommen hat. Die Offene Arbeitsgruppe befasst sich in ihren Sitzungen mit den menschenrechtlichen Schutzlücken im internationalen Rechtssystem. Die BAGSO nimmt seit 2016 an den Sitzungen der Offenen Arbeitsgruppe in New York teil. Gemeinsam mit internationalen Organisationen, Menschenrechtsinstituten und Vertreterinnen und Vertretern der Zivilgesellschaft fordert sie, dass die Delegierten der Regierungen den Weg für eine UN-Konvention zum Schutz der Rechte älterer Menschen freimachen.
Neben Vertreterinnen und Vertretern der Bundesregierung, ist Deutschland durch das Deutsche Institut für Menschenrechte (DIMR), HelpAge Deutschland und die BAGSO vertreten. Während der 12. Sitzung wurden außerdem die Josef und Luise Kraft Stiftung und der BAGSO-Mitgliedsverband Generationsbrücke Deutschland zur Mitarbeit an der OEWG-A akkreditiert. Um aktiv mitarbeiten zu können und mündliche und schriftliche Stellungnahmen abgeben zu können, müssen zivilgesellschaftliche Organisationen die Akkreditierung beantragen, sofern sie nicht bereits einen Beraterstatus bei der UN innehaben.
Weitere Informationen zur OEWG-A und anderen Entwicklungen zum besseren Schutz der Menschenrechte Älterer auf internationaler Ebene bietet das BAGSO-Kurzdossier „Menschenrechte im Alter besser schützen“.