"Ein gesichertes Leben im Alter? Alterssicherung aus internationaler Perspektive"

Workshop am 8. Dezember 2017 in Bonn

Die Alterssicherung ist ein zentrales Politikfeld in der internationalen Altenpolitik. Sie ist eine wichtige Voraussetzung für Autonomie und Selbstbestimmung im Alter. In vielen Ländern ist die Alterssicherung jedoch nicht selbstverständlich oder sie ist eng an die Forderung nach längerer Erwerbstätigkeit geknüpft. Ein Blick über den Tellerrand zeigt, dass seit den 1990er Jahren in vielen Ländern des Globalen Südens Sozialrenten eingeführt worden sind. Vielerorts werden neue Wege gegangen, weil die Versorgung über die Familie nicht mehr vorausgesetzt werden kann. Dennoch leben weltweit 80 Prozent der älteren Menschen ohne jegliche soziale Absicherung. Vor allem ältere Frauen sind betroffen. Auch in Deutschland wird schon lange über die Zukunft der Rente und die Gefahr wachsender Altersarmut diskutiert.  

Im Workshop diskutierten Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft über den aktuellen Stand der Alterssicherung und formulierten Forderungen für die weiterführende politische Debatte. 

Moderation
Annette Scholl, Europareferentin, Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA)

Zusammenfassung

Workshop-Programm

Dokumentation

15 Jahre Zweiter Weltaltenplan der Vereinten Nationen – wo stehen wir jetzt?
Barbara Wurster, Ministerialrätin, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Rentensysteme und Alterssicherung im internationalen Vergleich
Prof. Lutz Leisering PhD, Universität Bielefeld, Fakultät für Soziologie, Institut für Weltgesellschaft

Rentensysteme im Globalen Süden
Kerstin Zippel, Referentin für Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe, HelpAge Deutschland e.V.

Frauen und Altersarmut
Marion Böker, Präsidium Deutscher Frauenring e.V.

Arbeitsgruppe Frauen und Altersarmut – Kartenabschrift

Abschlussplenum – Kartenabschrift