Die Darstellung älterer Menschen in Medien und Gesellschaft droht durch die Corona-Pandemie in frühere, einseitige Muster zurückzufallen. Dies schreibt der stellvertretende Vorsitzende der BAGSO, Karl Michael Griffig, in einem Beitrag für das Bundesnetzwerk Bürgerliches Engagement (BBE). Ältere Menschen würden in der Corona-Krise häufig pauschal als verletzliche und gefährdete Gruppe beschrieben. Das werde der Vielfalt der älteren Menschen mit ihren Potenzialen und Ressourcen nicht gerecht und erhöhe die Gefahr der Diskriminierung. Griffig fordert eine Form der Berichterstattung, die die Verantwortung füreinander in den Mittelpunkt stellt und Ängsten, Ressentiments und Vorurteilen zwischen den Generationen vorbeugt. Notwendig sei in der Corona-Situation eine Diskussion über eine gesamtgesellschaftliche Solidarität.