Generationendialog zum Klimaschutz

Vertreterinnen und Vertreter von Senioren-, Jugend- und Klimaschutzorganisationen tauschen sich aus

Aktuellmeldung

Welche Herausforderungen bestehen im Klimaschutz und welchen Beitrag können die verschiedenen Generationen leisten? Das diskutierten 25 Vertreterinnen und Vertreter der jüngeren und älteren Generationen im Käte-Tresenreuter-Haus in Berlin. Ihr Fazit: Eine nachhaltige, zukunftsfähige Welt zu schaffen, ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Menschen aller Generationen sollten sich stärker zusammenschließen, um auf lokaler und globaler Ebene für Veränderungen zu kämpfen. Gleichzeitig sollten die unterschiedlichen Interessen von Alt und Jung transparent gemacht und der Dialog der Generationen gestärkt werden.

„Statt einen Generationenkonflikt herbeizureden, geht es darum, ins Gespräch zu kommen und neue Formen der politischen Beteiligung auch für die jungen Generationen zu ermöglichen. Die Zeit drängt“, so Franka Bernreiter, UN-Jugenddelegierte für Nachhaltige Entwicklung vom Deutschen Bundesjugendring. Anna Braam vom Fachdienst Klimaschutz der Stadt Oldenburg und Gründungsmitglied des Netzwerks Zukunftsgerechtigkeit rief dazu auf, über gute Projekte und Initiativen neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter zu gewinnen und Anreize für notwendige Umgestaltungen vor Ort zu schaffen. Dieses Anliegen verfolgt auch das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE), das mit seinem Programm „Engagiert für Klimaschutz“ die Nachhaltigkeitsdiskussion in Deutschland beleben will, so Dr. Lilian Schwalb vom BBE. Katharina Dietze, Aktivistin bei Omas for Future, berichtete von Aktivitäten in Berlin. Einigkeit bestand darüber, Klimaschutz nicht nur als Aufforderung an den Einzelnen zu verstehen. Politik und Wirtschaft müssten Maßnahmen ergreifen, um die CO2-Emissionen radikal zu senken.

Der Generationendialog #1 wurde von der BAGSO-Fachkommission „Engagement und Partizipation“ initiiert. Im vergangenen Jahr veröffentlichte die BAGSO Positionspapier „Generationenaufgabe Klimaschutz“, in dem sie den Handlungsbedarf auf lokaler und globaler Ebene aufzeigte.

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